FEUERBESTATTUNGEN
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Die Konzentration
auf das Wesentliche
Es ist kein Zufall, dass die Feuerbestattung auch in Deutschland immer beliebter wird.
Die persönliche Gestaltung der Abschiednahme empfinden viele Angehörige als innere Nähe zu der verstorbenen Person. So ist es doch der Übergang des Körpers zur Asche, der Raum für den Wechsel von der irdischen Welt ist das Nirvana zulässt.
Themenübersicht
Die Feuerbestattung
Ablauf einer Feuerbestattung
Vor- & Nachteile einer Feuerbestattung
Grabarten bei einer Feuerbestattung
Häufig gestellte Fragen
Die Feuerbestattung
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individuell
UND Innovativ
Im Gegensatz zur Erdbestattung ermöglicht die Feuerbestattung mehr Flexibilität bei der Wahl einer individuellen Bestattungsform.
Die Basis für eine Urnenbestattung ist die Kremation oder Einäscherung der verstorbenen Person. Dieser Prozess ermöglicht verschiedene Bestattungsmöglichkeiten: Wenn die verstorbene Person zum Beispiel das Meer geliebt hat, kann passend dazu eine Seebestattung gewählt werden. Es ist auch möglich, verschiedene Optionen miteinander zu kombinieren, um den individuellen Wünschen gerecht zu werden.

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Ablauf einer Feuerbestattung
Im Rahmen einer Urnenbestattung erfolgt die Einäscherung des verstorbenen Menschen im Krematorium. Angehörige und enge Freunde haben die Möglichkeit, bei der Kremation anwesend zu sein, um Abschied zu nehmen.
Im Vorfeld der Kremation können Angehörige dem Bestatter die Kleidung der verstorbenen Person für den letzten Weg übergeben. Ein feuerfester Schamottestein, der dem Sarg beigelegt wird, stellt sicher, dass eine ständige Zuordnung möglich ist.
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Überführung, Trauerfeier & Beisetzung
Die Asche wird nach der Kremierung in eine Aschekapsel gefüllt und im Anschluss den Bestatter, den Friedhof oder die Reederei überführt. Aufgrund des Kremationsprozesses liegt üblicherweise eine Zeitspanne von zwei bis drei Wochen zwischen dem Todestag und der Beisetzung. Wenn der oder die Verstorbene zu Lebzeiten keine bestimmte Form der Beisetzung festgelegt hat, treffen die Hinterbliebenen diese Entscheidung. In der Phase der Kremation haben die Hinterbliebenen Zeit, sorgsam zu überlegen, welcher Weg der Beisetzung und welche Art von Trauerfeier der Persönlichkeit und den Wünschen der verstorbenen Person am besten gerecht werden.
Auf Grund der Präsenz der verstorbenen Person, wird oft vor der Einäscherung eine Trauerfeier mit Sarg abgehalten. Die Urnenbeisetzung findet innerhalb eines ausgewählten Kreises statt.
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Vor- und Nachteile
einer Feuerbestattung

Vorteile
Kreative Bestattungsform
Die Urnenbestattung eröffnet eine breite Auswahl von Beisetzungsoptionen, darunter auch unkonventionelle und individuelle Formen.
Zeitliche Flexibilität
Im Gegensatz zur Erdbestattung besteht kein unmittelbarer Zeitdruck bei der Wahl der Beisetzungsform. Die Urne kann beim Bestatter verbleiben, während Angehörige die passende Urnenbestattung wählen.
Geringere Kosten
Die Kosten für eine Urnenbestattung sind in der Regel im Vergleich zur Erdbestattung geringer.
Nachteile
Vielfältige Trauerorte
Bei einigen Beisetzungsarten gibt es keinen physischen Ort, den Hinterbliebene aufsuchen können.
Individuelle Bedenken
Für manche Menschen, die eine Furcht vor Feuer haben, ist eine Einäscherung möglicherweise beängstigend.
Unklare Kosten
Variable Kosten der Urnenbestattung. Eine Beratung ist hier sehr wichtig.
Langfristige Grabmiete
Bei einigen Beisetzungsarten muss die Grabstätte oft für mindestens 20 Jahre gemietet werden.
Grabarten für
eine Urnenbeisetzung
Es gibt verschiedene Beisetzungsformen für Urnen, die den individuellen Wünschen und Vorlieben der Verstorbenen und ihrer Familien gerecht werden. Hier sind einige der gängigsten Beisetzungsformen für Urnen:
EINZELGRAB
Ein Einzelgrab ist nur für die Beisetzung eines Menschen vorgesehen. In einem Einzelgrab können beispielsweise keine Eheleute gemeinsam beigesetzt werden.
Beisetzung in der SEE
Ein Seegrab bedeutet, dass eine Seebeisetzung durchgeführt wird. Diese finden in Deutschland in bzw. auf der Nord- oder Ostsee statt. Eine Beisetzung in bzw. auf einem Fluss oder See ist in Deutschland nicht gestattet. Auch die Beisetzung in internationalen Gewässern ist möglich
KOLUMBARIUM
Ein Kolumbarium ist eine Art Regalfach in einer Wand. In dieses Fach wird die Urne mit der Asche des Toten hineingestellt. Das ist derzeit noch eine relativ neue Art der Beisetzung.
BAUMGRAB
Bei einem Baumgrab wird die Asche des Toten an einem Baum beerdigt. Diese Art der Beisetzung wird mittlerweile sehr häufig gewählt, um Angehörigen die Grabpflege zu ersparen.
REIHENGRAB
Das Reihengrab ist in der Regel ein Einzelgrab auf einem Friedhof. Aufgrund der Tatsache, dass Reihengräber der Reihe nach vergeben werden, haben Sie als Angehörige keine Möglichkeit, die Lage des Grabes selbst zu bestimmen. Eine Verlängerung der Nutzungszeit ist meist nicht möglich.
ANONYMES GRAB
Den Angehörigen ist die genaue Beisetzungsstelle nicht bekannt. Die Angehörigen können die Beisetzung i.d.R. nicht begleiten. Einige Friedhöfe bieten mittlerweile die „namenlosen“ oder „Teil-anonymen“ Beisetzungen an, bei der die Angehörigen die Beisetzung begleiten dürfen. Es gibt i.d.R. keine sichtbaren Zeichen, die auf den Verstorbenen hinweisen.
FAMILIENGRAB
In einem Familiengrab können mehrere Mitglieder einer Familie gemeinsam beigesetzt werden. Viele Eheleute mögen den Gedanken, dass sie nach dem Tod einen Platz nebeneinander haben.
Häufig gestellte Fragen
Was versteht man unter Feuerbestattung?
Die Feuerbestattung, auch Einäscherung oder Kremation genannt, ist eine Bestattungsform, bei der die verstorbene Person durch Verbrennung in Asche verwandelt wird. Nach der Kremation wird die Asche in eine Urne gefüllt und gemäß den Wünschen der verstorbenen Person oder der Hinterbliebenen beigesetzt.
Warum wird ein Sarg für die Einäscherung benötigt?
Hygienische Gründe: Der Sarg verhindert direkten Kontakt zwischen der verstorbenen Person, den Mitarbeitern und dem Ofen des Krematoriums, wodurch eine hygienische Handhabung gewährleistet wird.
Logistik: Der Sarg erleichtert den Transport der verstorbenen Person zum Krematorium und innerhalb des Krematoriums selbst.